Eichener Schlössle

Eichener Schlössle

Eichener Schlössle

Das Schloß, ehemals Sitz eines Zweiges der Herren von Ulm und einer der vier Klosterhöfe, welche ein Nonnekloster besessen haben soll. Ein Gunterus von Eichen wird 1258 erwähnt. Das Schloß ist von malerischer Wirkung. Mit ausgebautem fünfeckigem Treppenturm mit Zwiebeldach und vorgebauter Laube aus Fachwerk und Krüppelwalmen, das Hauptgebäude massiv aus Stein, wie auch der Treppenturm mit der unterhalb ausgeschalten Spindeltreppe. Im ersten Stock sieht man ein rundbogiges steinernes Türgestell mit einem Wappenschild im Bogenschuß und den Buchstaben F.B.. Im zweiten Stock ist ein kielbogenförmig geschlossenes Türgestell noch vorhanden. In der Gibelwand der Laube stehen im Fensterkreuz die Worte “Jakob Daller Bürger und Maurer zu Schopffen hat dies Haus gemauert anno 1569”. Das Eichener Gut war ursprünglich Besitz der Herrschafften Rötteln und Sausenberg. Für treue Dienste erhielt Johannes Pauli nach einer Urkunde im Schopfheimer Stadtarchiv 1669 die Güter im Eichener Bann nebst allen Liegenschaften, von Schatzung und Abgaben befreit. Unter Johannes Pauli wurde das Schlösschen erbaut. 1725 übernahm Johann Georg Grether den Freihof mit dem größten Teil des Gutes. Der Freihof mit dem Schlösschen befindet sich noch heute nach über 240 Jahren im Besitz der Nachfahren des Johann Georg Grether.

Schloessle

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